Elisabeth Kopp ist eine Schweizer Politikerin und Juristin. Sie wurde am 16. Dezember 1936 in Zürich geboren. Kopp war Mitglied der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) und hatte eine lange politische Karriere.
Sie wurde 1984 zur ersten Bundesrätin der Schweiz gewählt und übernahm das Justiz- und Polizeidepartement. Damit war sie die erste Frau in der Schweizer Regierung. Während ihrer Amtszeit setzte sie sich unter anderem für die Gleichberechtigung der Geschlechter und den Schutz der Menschenrechte ein.
1989 trat sie jedoch aufgrund des sogenannten "Kopp-Skandals" zurück. Es wurde bekannt, dass ihr Ehemann im Zusammenhang mit Drogengeschäften in den 1980er Jahren ermittelt wurde. Obwohl sie von den Vorwürfen gegen ihren Mann keine Kenntnis hatte, wurde sie für ihre mangelnde Aufsichtspflicht und für das Verheimlichen von Informationen kritisiert.
Nach ihrem Rücktritt aus der Regierung war Kopp weiterhin politisch aktiv und engagierte sich unter anderem in verschiedenen Organisationen für Menschenrechte und Genderfragen. Sie ist auch als Rechtsanwältin tätig und hat zahlreiche Publikationen zu rechtlichen Themen veröffentlicht.
Elisabeth Kopp ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie gilt als eine Pionierin für die Gleichberechtigung der Frauen in der Schweizer Politik und hat einen bedeutenden Beitrag zur Öffnung der politischen Ämter für Frauen geleistet.
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